Eindringling

Eindringling

Das Poem – Erdal Dizman

Übersetzung – Sebile Yapıcı

Der Tod ist alt wie der Mensch; wie der Mensch so fremd
Er hat sich auf meine Brust gesetzt; er nährt sich an meinem Atem, der Fremde Niemand hört mich, zu schwach bin ich, ein Wort zu sprechen.
Seit Tagen liege ich in diesem Bett,
ein Tag ist wie ein ganzes Leben.
Ich sinke langsam ein,
in diesen Sumpf.

Durchsagen, Schlagzeilen, Nachrichten, Gespräche, sie alle haben nur ein Thema:
Corona
Das ist der Star dieses Films!

Keiner sieht mich.
Hey, hier bin ich!
Ein Monster, so eifersüchtig wie egoistisch.
Mensch, halt sie fest, gut fest.
Lass dein Herz nicht ziehen!
Halt gut fest die Farben, und die Wörter…
Der Mensch stirbt nicht vor Hunger, mit nur einem Stückchen Brot wird er satt,
kann er‘s nicht, dann lernt er es.
Doch ohne Worte verschwindet er.

Şeyh Sadi Şirazî:

Der Mensch: ein paar Tropfen Blut und hunderttausend Sorgen 

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